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4.: Modul / Phase 4: Den Blick weiten - für ein belastbares und erweitertes Verständnis von Nachhaltigkeit sorgen

Modul / Phase 4: Den Blick weiten - für ein belastbares und erweitertes Verständnis von Nachhaltigkeit sorgen

Nachhaltigkeit ist ein Containerbegriff, unter dem sich sehr unterschiedliche Ansätze wiederfinden.

Am Ende von Modul / Phase 3 haben wir eine bessere Vorstellung davon, wie das Thema in der Organisation verstanden und verhandelt wird: das kann sehr "eng" gefasst sein (wir haben schon alle Glühbirnen ausgetauscht und sind auf dem Weg zum papierlosen Büro) oder eben auch sehr "weit" gefasst, indem man sich z.B. über das Produktdesign Gedanken macht oder darüber, wie eine Aufbereitung von zurückgenommenen Produkten organisiert werden kann und wie man ein entsprechendes Netzwerk dazu aufbaut.

Da kann es hilfreich sei, sich nochmals etwas grundsätzlicher mit dem Thema zu befassen, um Überblick und Orientierung herzustellen: um was geht es eigentlich? 

 Hierzu bereiten wir gerne entsprechende Impulse als Diskussionsvorlagen auf. Dazu könnte z.B. gehören:

  1. Die Geschichte des Begriffes Nachhaltigkeit: woher kommt der Begriff - welche "Reise", Wandlung und Erweiterung hat der Begriff schon hinter sich - woran entzündet sich aktuell die kontroverse Diskussion? 
  1. Decarbonisierung der Wirtschaft und der CO2 Fußabdruck: was ist gemeint - was ist der Nutzen - und mit welchem tool kann der eigene CO2 Beitrag erhoben werden - was bietet das ecoockpit der Energieeffizienzagentur NRW (efa.nrw)?
  2. Circular Economy: um was geht es dabei grundsätzlich - was sind die sogenannten R - Strategien - wie bettet sich das in den DNK ein - was ist der Nutzen - was sind besondere Herausforderungen - welche Beispiele für den Einstieg in die circular economy und Erfolgsgeschichten gibt es bereits, sodass es anschaulicher wird? Übrigens: an dieser Stelle können Firmebesuche sehr eindrucksvoll und auch motvierend sein - gerne vermitteln wir den Kontakt und organisieren gemeisam mit useren Kooperationspartnern eine "Reise in die Kreislaufwirtschaft".
  1.  Schließlich: die Regulatorik und die Nachhaltigkeitsberichte. Hier geben wir gerne einen ersten Überblick über ESG, DNK und VSME - und stellen bei Bedarf den Kontakt zum DNK selbst her, sodass deren Unterstützungsangebote in aller Breite und Tiefe vorgestellt werden kann. Wir verweisen an dieser Stelle auch auf die Angebote des Bundesverbandes für Nachhaltige Wirtschaft (BNW) und die Angebote der IHK´s und Handwerkskammern. 

Was haben wir am Ende einer solchen Phase?

  1. Erweiterung des Horizontes - ein erweitertes Verständnis von Nachhaltigkeit; und auch, wenn einem der Kopf etwas schwirren mag - schließlich ist so  für mehr Klarheit darüber gesorgt, über was wir "in Gänze" überhaupt reden.
  1. Und wir können die bisherigen Leistungen des Unternehmens zum Thema Nachhaltigkeit zwar ganz grob aber doch schon etwas besser einschätzen, wieweit die aufgeführten Erfolgsgeschichten bereits zielen. Das mag manchmal auch etwas ernüchternd sein - ist am Ende in jedem Fall aber eine belastbare Grundlage für weitere Schritte.  

3.: Die Absprungbasis vergemeinschaften

Modul / Phase 3: in dieser Phase knüpfen wir an die Ergebnisse und Empfehlungen aus dem Modul 2 an, in der wir auch Grundlagen vermittelt, die jeweilige Absprungbasis und über das weitere Vorgehen in den jeweiligen Unternehmen diskutiert haben.

Im Modul 3  geht es um folgende Inhalte und Themen:

  1. Reflektion der eigenen Rolle: zwischen Zuschreibung und Selbstverständnis - und die Frage nach der Macht.
  2. Ein kurzer Kultur-Check: Offenheit, Informationsfluss, Beteiligung, Wertschätzung, Fehler- und Lernkultur.  
  1. Einführung: Change-Architektur und Kommunikations-Architektur.
  2. Vertiefung: wie können wir das Motivations-Momentum in der Organisation anregen? Methoden und Settings.
  1. Ableitung und Zusammenfassung: wie können die Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse aus Modul 1 in einem erweiterten Kreis von Führungskräften und  Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens vergemeinschaften werden? Methoden, Settings, Chancen und Risiken.

1.: Einführung: Nachhaltigkeitsmanagement als Transformationsmanagement

Modul / Phase 1: Einführung in das Curriculum.

Worüber wir in unserer Einführung reden:

  • Unser Anliegen: Dieses Curriculum interpretiert das Thema Nachhaltigkeitsmanagement unter dem Aspekt Transformationsmanagement. Wir möchten damit einen Beitrag dazu leisten, daß das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen ankommt und einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zugeführt wird.
  • Grundannahmen: Wir erläutern hier unsere Grundannahmen, Hypothesen, Inhalte und Settings für diese Veranstaltungsreihe.
  • Inhalte: wir stellen hier kurz die Inahlte im Überblick vor. 
  • Setting: Das Curriculum ist in erster Linie als in-house Veranstaltungsreihe gedacht - kann aber auch als offenes Curriculum anglegt werden; dies dann in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Exzellenz (HEX).
  • On demand: Die hier aufgeführten Module können je nach Bedarf im Sinne von "on demand" auch anders zugeschnitten und anders gegliedert werden.

Zielgruppe:

Wir wenden uns damit insbesondere an jene im Unternehmen, die für das Nachhaltigkeitsmanagement zuständig sind:

  • in kleineren Unternehmen ist es die Management-Ebene
  • in größerene Unternehmen sind es z.B. die Nachhaltigkeitsbeauftragten, die QM-Beauftragten, Mitarbeiter aus HR und auch Mitarbeiter aus Personal- und Betriebsrat.

 

Bei weiteren Fragen: jederzeit!

2.: Einführung und status quo im Unternehmen der Teilnehmer:innen

Modul/Phase 2. In dieser Phase lernen wir uns als "Lerngemeinschaft" gegenseitig kennen - klären die Erwartungen - stimmen uns zum Lernsetting ab - klären die technischen Voraussetzungen - klären das Lernziel für die gesamte Reihe und speziell für dieses Modul.

Inhaltlich / thematisch kreisen wir um folgende Leitfragen:

  1. Die aktuelle Diskussionslage zur Regulatorik und zum Clean Industrial Deal: wieweit sind die Teilemer:innen und ihre Unternehmen davon betroffen? 
  2. Was war bzw. ist der Impuls für das Unternehmen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen?
  3. Welche Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Regulatorik und der Berichterstattung zu? 
  4. Welche externen Treiber gibt es aktuell für dieses Thema für das Unternehmen z.B. Anforderungen 
    1. aus der Lieferkette
    2. von den Finanzdienstleistern
    3. den Kunden / dem Markt
    4. personalwirtschaftliche Überlegungen (Arbeitsmarkt / Fachkräftemangel)
    5. ... 
  5. Wo steht das Unternehmen auf dem Weg in die Decarboisierung und auf dem Weg in die circular economy: ganz am Anfang - irgendwie so mitten drin - oder ist das Unternehmen schon gut dabei und hat bereits gute Expertise aufgebaut?
  6.  Welche Erfolggeschichten aus dem Unternehmen kann man sich und anderen schon zum Thema Nachhaltigkeit erzählen?
    1. Um welches Thema ging es?
    2. Wer war beteiligt?
    3. Welche Erfolgsfaktoren waren am Ende entscheidend?
    4. Und was leiten Sie aus dieser Geschichte für weitere Erfolgsgeschichten zum Thema Nachhaltigkeit ab?
  7. Welche unternehmensiternen Treiber (interne stakeholder) gibt es für das Thema Nachhaltigkeit?
    1. Management bzw. erweiterter Führungskreis
    2. Nachhaltigkeitsbeauftragte
    3. Personalabteilung / HR
    4. ...
  8. Und am Ende dieser Phase: erste Ideen, wie es im Prozess sachlogisch und psychologisch in den Unterehme der Teilnehmer:innen weitergehen könnte; auf dieser Basis kann dann auch das Curriculum angepasst und weiterentwickelt werden.